Schwere, Elektricität und Magnetismus:078

Bernhard Riemann: Schwere, Elektricität und Magnetismus
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Erster Abschnitt. §. 17.


 Man kann also schreiben



und es handelt sich jetzt nur noch um den Grenzwerth von



Dieser findet sich nach den Regeln der Differentialrechnung



Nun ist aber für . Die Differentialquotienten und sind endlich. Ist also , so erhält man selbst an der Stelle zu dem Integral (5) nur einen unendlich kleinen Beitrag. Alle übrigen Elemente des Integrals sind ebenfalls unendlich klein. Folglich hat das Integral einen bestimmten, endlichen Werth auch für , und die Differenz ist eine endliche und stetige Function von . Die Function ist aber in Gleichung (12) des vorigen Paragraphen ausgedrückt. Wir haben demnach


(6)


wenn mit eine endliche und stetige Function bezeichnet wird. Das eben gewonnene Resultat lässt sich auch aus dem Satze von Gauss (§. 12) herleiten. Wir machen auf der Curve ein Element , das als geradlinig angesehen werden darf, zur Axe eines geraden Kreiscylinders mit dem Radius (Fig. 10). Da in Null übergehen soll, so kann man es so klein wählen, dass das Verhältnis gleich Null wird. Die Endflächen des Cylinders sind dann verschwindend klein im Vergleich zu der Mantelfläche,