Textdaten
<<< >>>
Autor: Victor Blüthgen
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Schlaf ein!
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 22, S. 361
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1891
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[361]

Schlaf ein!

Schlafe, du kleiner, du trotziger Wicht,
Schließe die Augen zu!
Sonne, die löscht bald ihr goldenes Licht,
Legt sich in Wolken zur Ruh.

5
Ueber dem Wasser die Ente schreit,

Fliegt noch im Abendschein,
Aber für Dich ist’s späte Zeit,
Schlafe, mein Schatz, schlaf ein!

Drunten da schimmert und blinkt es wie Schnee,

10
Ringsum äugelt’s so bunt:

Wiegt seine Wellenkinder der See,
Nicken die Blumen im Grund.
Über uns schaukelt der Weidenbaum,
Sitzen zwei Vögel drein,

15
Klingen zwei Lieder in deinen Traum,

Schlafe, mein Schatz, schlaf ein!
 Victor Blüthgen.