a Crystallinis. Zur Aufbewahrung der Gefässe aus Bergcrystall oder auch aus durchsichtigem Glas, der crystallina, deren Zahl im kaiserlichen Inventar man nach den vielen Zeugnissen über die Beliebtheit solcher Gefässe in der römischen Aristokratie zu berechnen hat, gab es in der späteren Hierarchie des kaiserlichen Gesindes einen besonderen praepositus a crystallinis. Ein gewisser Theoprepes, der später zu ritterlichen Ämtern gelangt ist, begann seine Carriere als solcher praepositus (CIL III 536). Ob die crystallina mit den myrrina und den vielen Arten des aurum und argentum, potorium wirklich einen Teil der thesauri bildeten und ihre Aufbewahrer unter dem procurator thesaurorum schon in der früheren Kaiserzeit standen, ist zweifelhaft. [1734] (Friedländer Sitteng. I⁶ 199 behauptet es, neuerdings hat diese Bedeutung der thesauri Fairon im Musée belge 1899 wieder verteidigt, vgl. Rostowzew Röm. Mitt. 1898, 108. Dizion. epigr. III 107).