Tisaion, τὸ Τίσαιον ὄρος, Polyb. X 42, 7, Tisaeus mons, Liv. XXVIII 5, 17. Berg im südlichen Teil der Halbinsel Magnesia, jetzt Bardsoja 644 m, Karte o. Bd. XIV S. 2581. Leake North. Greece IV 396. Bursian Geogr. v. Gr. I 100. Georgiades Θεσσαλία² 22. Stählin D. hell. Thess. 55. Auffallenderweise wird er von Polyb. a. O. zu Thessalien, statt zu Magnesia gerechnet. Die Argonauten fuhren am T. vorbei, Apoll. Rhod. I 568ff. Orph. Argon. 462, und an dem Tempel der Diana Tisaea, Valer. Fl. Argon. II 7, den Wace mit dem von ihm ausgegrabenen dorischen Tempel bei Kato Georgi (Τισαίη ἄκρη Apoll. Rhod. I 568) gleichsetzt, Journ. hell. stud. XXVI 1906, 148, 2. Ann. Brit. Sch. XIII 1906/07, 310ff. Später spielte das T. eine Rolle bei den Feuersignalen, die von Pagasai und Demetrias aus eingerichtet wurden, Polyain. VI 2, 1. Polyb. und Liv. a. O. Die Bergspitze wird von der Königsburg von Demetrias aus besonders deutlich gesehen, Arvanitopulos Πρακτικά 1909, 149. Stählin-Meyer Pag. u. Demetrias 1934, 96, 4ff. Daher wird Wace 149 kaum recht haben, wenn er einen wenig sich abhebenden Gipfel zwischen Platanjá und Lavkós für das T. hält. Zum letztenmal wird das T. erwähnt Appian. Mithr. 35.