Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Longus Röm. Ritter, Zt. d. Marc Aurel u. d. Commodus
Band VI A,2 (1937) S. 1375
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3) Tineius Longus. Von dieser nur in einer Weihinschrift deo Anocitico (CIL VII 504 = Dess. 4715 Condercum) genannten Persönlichkeit heißt es, daß sie iudiciis optimorum maximorumque imp(eratorum) n(ostrorum) in praefectura equitu[m] lato clavo exorn[a]tus et q(aestor) d(esignatus) sei. T. war also ritterlicher Abkunft und wurde jedenfalls für seine Waffentaten, die er in Britannien sub Ulp(io) Marcello co(n)s(ulari) leistete, als praefectus alae zur Quaestur zugelassen und somit in den Senatorenstand aufgenommen (Stein D. röm. Ritterstand 268. 285). Die Imperatoren sind jedenfalls Marc Aurel und sein Sohn Commodus; da die Wirksamkeit des L. Ulpius Marcellus in Britannien in die J. 179-184 gehört (Atkinson The Journ. of Rom. stud. XII 61), ergeben sich die J. 179 oder 180 als Zeitpunkt für diese Auszeichnung des T. Stein 235, 4 setzt die Inschrift in die J. 177—180. Vgl. Stein 234. 268. 285. Vaglieri Diz. epigr. II 1083.