Tarnis, Nebenfluß der Garumna, heute Tarn. Während Strab. IV 2 p. 159 ohne Namensnennung von drei (größeren) Nebenflüssen der Garonne spricht, erwähnen Plin. n. h. IV 109 p. 190, Auson. epist. XXVI 31. Sidon. Apoll. epist. V 13, 1; carm. XXIV 45 den Tarn, der bei Auson. Mos. 465 als goldführend bezeichnet wird. Der überlieferte Pliniustext bezeichnet den Tarn als Grenzfluß zwischen den Tolosani und Petrocori, was von Desjardins Géogr. I 148, 1 und Holder Altcelt. Sprachsch. II 1736 mit Recht dahin verbessert worden ist, daß der Tarn als Grenze zwischen den Tolosani und Cadurci aufzufassen ist.