Saulakes, König der Kolcher, genauer der Suani (Bd. IV A S. 467), Nachkomme des Aietes, gebietet über große Gold- und Silberschätze, Plin. n. h. XXXIII 52. Er wird dort mit Sesostris in einen nicht klaren Zusammenhang gebracht (Bd. IIA S. 1869, 62), zumal die Überlieferung auseinandergeht; Mayhoff hat sich für einen Text entschieden, nach dem S. von Sesostris besiegt wird, schwerlich mit Recht. Da auch sonst von einer Niederlage des Sesostris in jener Gegend die Rede ist, werden wir auch für die Pliniusstelle diese Version anzunehmen haben. Die ganze Erzählung beruht auf Herodot. II 103, ebenso wie die andersartige (aus Hekataios) bei Diod. I 55, 4. 58, 2 (die sich aber mit Plinius in einer Einzelheit berührt: s. Bd. IV A S. 1871, 58). Die Filiation dieser Fabeleien läßt sich kaum ermitteln; die bei Plinius gegebene Version könnte auf Iuba zurückgehen.