2) Vornehmer Makedone, Vater des Koinos, einer der älteren Waffengefährten Alexanders (Arr. V 27, 1), hatte bei einer Landverlosung unter König Philipp einen Besitz in der Sinaia und in Trapezunt erhalten (Syll.³ 332 = Michel 321), dem sein Sohn Koinos noch ein weiteres Stück Land hinzufügte, das er wahrscheinlich nach der Eroberung Olynths (s. not. 9) zugewiesen bekommen hatte. All dieser Besitz wird Perdikkas, dem Sohn des Koinos, von König Kassandros (König seit 306/05) bestätigt, und zwar als steuerfrei und mit zollfreier Ein- und Ausfuhr τῶν ἐπὶ κτήσει. Desgleichen ein weiterer Besitz in Spartolos, den Perdikkas käuflich erworben hatte von Ptolemaios, der ihn durch Alexanders Schenkung erhalten hatte zum selben Recht. Es scheint sich um eine Art von Lehensgütern zu handeln, die jedesmal beim Besitzer- und Regierungswechsel erneuert werden mußten. Über die Örtlichkeiten s. Dittenberger not. 9 und 7; vgl. auch Rostowzew Gesch. des römischen Kolonats 251. Wohl demselben Geschlecht entstammte