Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadtpräfekt von Rom 281 n. Chr.
Band XVIII,2 (1942) S. 19941995
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8) Ovinius Paternus, Stadtpraefect von Rom im J. 281 n. Chr. Chronogr. vom J. 354 Chron. min. I 66. Da die Stadtpraefecten in der Regel mit dem zweiten Consulat ausgezeichnet wurden, [1995] hielt De Rossi seine Gleichsetzung mit dem Consul II 279 für möglich, obwohl dieser — der Inschrift De Rossi Inscr. chr. u. Romae I 21 nr. 14, Suppl. 1387 = Diehl Inscr. lat. chr. I 645 zufolge — Nonius Paternus hieß; allerdings könnte er eine längere Nomenklatur mit zwei Gentilnamen geführt haben. Gerade in der zweiten Hälfte des 3. Jhdts. finden wir nicht weniger als vier Consules ordinarii des Namens Paternus (in den J. 267, 268, 269, 279), unter diesen zwei Consules II (in den J. 268 und 279). Einer dieser Männer ist ....us C. Iulius A[d]urius (?) ... [Pate]rnus, cos. ord. und praef. urbi (CIL VI 31719), einer der Consules II möglicherweise Aspasius Paternus, Proconsul von Africa 257/58 (PIR I² A 1263). Erst Neufunde können hier Aufklärung bringen. — Ob die Gattin des L. Turcius Secundus Asterius (s. u. Bd. II A S. 991 Nr. 11) ... a Paterna [Eu?]nomia (CIL VI 1773) der Nachkommenschaft des O. Paternus angehörte, ist unbekannt.

[Groag. ]