Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Cn. cos. unbek. Zeit
Band XV,2 (1932) S. 18101811
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5) Cn. Minicius, nur bekannt aus der Datierung C. Fuufio(?) Gn. Minicio c(onsulibus) V Id(us) S[eptembres] eines im J. 1914 in der Nähe der holländischen Stadt Franeker bei Harling gefundenen Kaufvertrages auf einem Triptychon in lateinischer Sprache (Vollgraff De vrije Fries. XXV 71ff. Mnemosyne XLV 346. Boeles Bull. van den Nederl. Oudheidhundige Bond 1917, 273. Roos Mnemosyne XLVI 208. Boissevain Ann. de la fac. des lettres de Bordeaux. Rev. étud. anc. XXI 91ff. Cuq Compt. Rend. 1919, 265. E. Weiss Österr. Jahresh. XXIII Beibl. 344; Forsch. u. Fortschr. IV 229. Boeles Friesland tot de elfde reuw 1927, 67 u. Taf. IX). Ob er mit dem in der Datierung des Wiesbadener Militärdiploms vom 8. September 116 n. Chr. (CIL III p. 870. Dipl. XXVII = CIL XIII 7573. Riese D. rheinische Germanien in d. ant. Inschr. I 93) genannten Consul suffectus Cn. Minicius Fau[stinus] (s. u.) identisch ist, wie Vollgraff Mnemosyne XLV 346 u. nach ihm E. Weiss 344 und Finke Jahresber. d. Röm.-germ. Kommission 213f., der nur das Fehlen des Cognomens auffällig findet, annehmen, muß dahingestellt bleiben; Roos Mnemosyne XLVI 208 will den Suffectconsulat unseres M. in eines der J. 16, 18, 21, 22 oder 26 [1811] setzen, da die Suffectconsulate des September der anderen Jahre des Tiberius bekannt seien, und seine Ansicht hat manches für sich. Als sein College erscheint auf dem genannten Triptychon der uns sonst nicht näher bekannte C. Fuufius, dessen Namen allein Vollgraff entziffern konnte.

[Fluss. ]