Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Volksstamm an der Süd-Küste des schwarzen Meeres
Band XIV,2 (1930) S. 1680
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Mares. 1) (Μάρες Hekat. bei Steph. Byz.; Μᾶρες Herod. III 94. VII 79), Volksstamm an der Südküste des Schwarzen Meeres, Nachbarn der Mossynoiker, mit denen sie ebenso wie mit den Moschern und Makronen unter Dareios die XIX. Satrapie bilden. Wenn sie mit den von Apoll. Rhod. II 393 benannten Φίλυρες, einem kleinen Stamm bei den Mossynoikern, identisch sind, dürften sie in der Gegend von Tripolis (h. Tireboli) gewohnt haben. Nach Herod. VII 79 bestanden ihre Waffen in geflochtenen Helmen, ledernen Schilden und Wurfspießen. Später geschieht ihrer weiter keine Erwähnung; vgl. Jacoby Frgm. griech. Histor. Ι 357.