592) Iulia Quintilia Isaurica, Tochter des Ti. Iulius Celsus Polemaeanus (Nr. 183), vielleicht (wie Cumont Bull. cl. d. lettr. Acad. Belg. 1905, 199 vermutet) in Isaurien geboren, während ihr Vater (78–80 n. Ch.) daselbst Legat war. Sie ließ dem Vater in Ephesos vor der nach ihm benannten Bibliothek eine Statue errichten (Cumont 199 b, vgl. Nr. 183). Der Erbauer der Bibliothek, der Consular Ti. Iulius Aquila Polemaeanus, war ihr Bruder (Nr. 83), der Senator Ti. Claudius Iulianus, der Celsus als seinen Großvater ehrt (Cumont a. a. O. d), wahrscheinlich ihr Sohn. Demnach wird man füglich in dem ephesischen Würdenträger Ti. Claudius Iulianus (γραμματεὺς τοῦ δήμου um 99, Anc. gr. inscr. Brit. Mus. III 2 n. 499 = Bull. hell. VI 1882, 287, und wieder im J. 104, Jahreshefte II 1899 Beibl. 44. Heberdey Forsch. in Eph. II 128ff.) ihren Gatten erblicken dürfen.