20) wird als Legat des M. Antonius im Seeräuberkrieg in dem Ehrendekret von Gythion für die Gebrüder Cloatii genannt (Γάϊόν τε Ἰούλ[ι]ον πρεσβευτὰν καὶ Πόπλιον Αὐτρώνιον [ebenso wie die delische Inschrift Bull. hell. VIII 137 nachzutragen o. Bd. II S. 2612 Nr. 7] πρεσβευτάν IG V 1, 1146 = Dittenberger Syll.² 330 Z. 22). Nachdem erst Foucart (Journal des Savants 1906. 578f.) richtig erkannt hat, daß es sich hier nicht um den Seeräuberkrieg des Redners M. Antonius (dafür u. a. Mommsen CIL III Suppl. p. 1307 adn. 2, doch nur propter orthographiam antiquiorem), sondern um den 682 = 72 und 683 = 71 nicht weniger elend von seinem Sohne geführten handelt (demnach das Datum o. Bd. IV S. 62 Nr. 3 zu berichtigen), fallen alle älteren, noch von Groebe (bei Drumann G. R.² III 124, 5) angenommenen Vermutungen über die Persönlichkeit des I. dahin. Falls es nicht ein sonst unbekannter Mann ist (vgl. Nr. 21), so kann es, woran auch Kolbe (IG z. d. Inschr.) denkt, kein anderer als der spätere Dictator Caesar sein, über dessen Leben gerade aus diesen Jahren nichts bekannt ist (vgl. Drumann-Groebe III 133; u. S. 188).