Ἰπνοί, Klippen am Pelion an der Ostküste Magnesias, an welchen ein Teil der Flotte des Xerxes scheiterte, Herod. VII 188. Strab. IX 443. Während sie früher bei dem Cap Puri unterhalb von Zagora gesucht wurden (Leake Travels in North. Greece IV 383. Tozer Researches in the Highlands of Turkey II 113. Bursian Geogr. v. Griechenl. I 100), ist ihre Lage jetzt genauer nachgewiesen unterhalb Veneto an den Abhängen des Mavrovuni, des nördlichsten Gipfels des Peliongebirges. Dort sind an der Steilküste zahlreiche [2030] unterwaschene Höhlungen, die wegen ihrer Form von den Alten I. = Backöfen genannt wurden, Lolling Hellen. Landeskunde 155. Georgiades Θεσσαλία 1894, 19. Wace Journ. hell. Stud. XXVI 1906, 146. Auf der Karte von Keos (a. a. O. XXIX) setzt Hiller v. Gaertringen I. mit einem Fragezeichen beim jetzigen Καμίνια (d h. Back- oder Brennöfen), einem der nordöstlich die Ruinen von Karthaia im Südosten umkränzenden hohen Berge (A. Miliarákis Ἄνδροσ. Κέως 253. Der Name Kaminia kommt auch sonst vor) der Insel an. Vgl. Ipnus.