Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Grabmal des Ilos
Band IX,1 (1914) S. 1093
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Ilu sema. Ἴλου (– –) σῆμα τό, τύμβος ὁ, ἠρίον τό, μνῆμα τό = Grabmal des Ilos (s. d.) wird an den Stellen der Ilias X 415. XI 166. 372. XXIV 349; vgl. Theocrit. XVI 75. Strab. XIII 597 (Strabon setzt in Übereinstimmung mit Demetrios von Skepsis das Homerische Ilion nicht an der Stelle an, an der nunmehr Dörpfeld Troia und Ilion es sucht [nämlich auf Hyssarlýk]). Theophr. h. pl. IV 13, 2. Diog. Hesych. Eustath. 1353, 62 genannt. Dörpfeld (Troia und Ilion 619) setzt es mit ,Ilos?‘ gegenüber dem ,θρωσμός‘ an der Vereinigung von Simoeis (vor dem Rinnsal dieses Flüßchens) und Skamandros 122 m nördlich vom Nordrand des Hyssarlýkhügels an (s. die Art. Troas und Ilos).