Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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s. Ilion pedion, Pedion Troikon, Pedion Skamandrion
Band IX,1 (1914) S. 881
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Ideion (Ἰδήϊον πεδίον, τό) las statt Ἰλήϊον πεδίον Krates Hom. Il. XXI 558. Es wäre die Lesart dahin aufzufassen, daß die Ebene südöstlich von der Stadt Troia darunter zu verstehen wäre, wie Eur. Hel. 658 Troia Ἰδαία πόλις oder bei Quint. Smyrn. XI 345 Ἰδαῖαι πύλαι heißt. Der troische Teil der Ide ist allerdings weit abgelegen; aber die Stadt hatte Beziehungen zum Gebirgsgebiet (Alexandros-Paris), und der ganzen Sachlage nach will Agenor von Ilion weg nach der Ide fliehen. Meines Erachtens ist nach dem Vorgang fast aller Ausgaben die Lesart Ἰλήϊον πεδίον vorzuziehen, nicht etwa weil dort angeblich des Ilos Grab gelegen war, Schol. Hom. Il. XXI 557, das man überhaupt nicht identifizieren kann, sondern weil das Adjektivum Ἰδήϊος in keiner Weise zu rechtfertigen ist, da sie durch Μινυηίῳ (Od. XI 284 richtige Schreibart Μινυειῳ) nicht gestützt werden kann, und weil geographisch Ἰδήϊον πεδίον doch zu vag ist. Krates ließ sich von dem nachfolgenden Wort Ἴδης verführen; s. die Art. Ἴλιον πεδίον, Πεδίον Τρωϊκόν und Πεδίον Σκαμάνδριον.