3) Iatrokles, Brot- und Kuchenbäcker, der ein Ἀρτοποιικόν und Περὶ πλακούντων schrieb; ich glaube nicht, daß darunter, wie Kaibel meint,
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dasselbe Werk zu verstehen ist. Die fünf Stellen des Athenaios, an denen er einzig erwähnt wird, lauten folgendermaßen. VII 326 E: Pamphilos sagt, daß I. im ,Brotbuche‘ ein Gebäck ,Kalmar‘ nenne. XIV 646 A: ,Gerstenkuchen‘ ist ein aus grob geschrotener Gerste hergestellter Kuchen, wie I. im ,Kuchenbuche‘ schreibt (vgl. Hesych. s. κριμνῆστις). B: ,Weizenkuchen‘ ist ein Kuchen, der aus Weizenteig und Honig gebacken wird. Epicharm erwähnt ihn in der ,Hochzeit der Hebe‘ (S. 231 L.); unter Weizenteig und Honig versteht I., der von diesem Kuchen spricht, einen Brei aus Wasser, Honig, Sesam und Käse, der in einem Tiegel eingerührt wird (vgl. Ar. Pax 834). F: Παῖσον ist der Name eines kleinen Gebäcks bei den Koern, wie I. sagt. 647 B: ,Schnecken‘. Die erwähnt I. im ,Kuchenbuch‘ und behauptet auch, πυραμοῦς und πυραμίς sei dasselbe; denn beide würden aus geröstetem Weizen und Honig hergestellt. Die, welche bei nächtlichen Gelagen nicht einschlafen, erhalten sie zur Belohnung (vgl. Ar. Equ. 277; Thesm. 94).