5) Hyperechios, Steinschneider, bis vor kurzem nur durch die Signatur auf einem schönen gelben Jaspis der Sammlung Warren mit einem schreitenden Löwen bekannt (Furtwängler Arch. Jahrb. III 1888 Taf. 11, 24. IV 1889, 64, wo die Inschrift noch als Name des Besitzers aufgefaßt ist; derselbe Antike Gemmen Taf. 50, 6 und 63, 34). Neuerdings hat das Berliner Antiquarium eine weitere Arbeit des S., einen in Ägypten gefundenen roten Jaspis mit dem Brustbilde eines in den Mantel gehüllten bärtigen Philosophen erworben. Beide Steine, die unverkennbar den gleichen Stil zeigen, zeichnen sich durch eine auffallend tiefe Einarbeitung aus. Der Charakter der Inschrift, der Name sowie das Material des gelben Jaspis weisen in späte Zeit, etwa in die Epoche der Antonine.