Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Magister equitum im Orient
Band VIII,1 (1912) S. 864
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14) Magister equitum im Orient (Ammian. XIV 10, 2. Sozom. III 7, 6), vielleicht aus Tyrus herstammend, da sein Sohn Herculanus dort ein Haus besaß (Liban. epist. 740; vgl. 1137. Ammian. a. O.). Kaiser Constantius übertrug ihm im Winter 341/2 das Grenzkommando in Thrakien und gab ihm, als H. von Antiochia aus dorthin reiste, zugleich den Auftrag, unterwegs in Konstantinopel die Absetzung des Bischofs Paulus zu vollziehen. Doch erregte dies Anfang 342 einen Aufstand, bei dem das Haus des H. verbrannt, er selbst durch den Pöbel ermordet und sein Leichnam durch die Straßen geschleift wurde. Mommsen Chron. min. I 236. Hieron. thron. 2358. Socrat. II 13. Sozom. III 7, 6ff. IV 3, 1. Phot. cod. 257. 475a. Ammian. XIV 10, 2. Hilar. frg. 3, 20 = Migne L. 10, 670. Liban. or. I 44. LIX 94.

[Seeck. ]