Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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römischer Stützpunkt in Ligurien
Band VII,2 (1912) S. 2507
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3) Hasta, heute Asti am linken Tanaroufer in Ligurien (IX. Region), Plin. III 49. Cassiod. var. XI 15, wird erst in der Kaiserzeit erwähnt, war aber gewiß einer der ersten römischen Stützpunkte im Keltenland; darauf dürfte Name und Zuweisung zur Tribus Pollia (CIL V 7559.[1] 7566f. 7577. Pais 971. CIL VI 2902.[2] XIII 2,[3] 6875. 6890. 8057. Not. d. scav. 1889, 287) weisen; vgl. Bormann Arch.-ep. Mitt. X 226f. Als Kolonie ist H. nur von Ptolem. III 1, 41 bezeichnet. Plinius XXXV 160 rühmt die keramische Industrie der Stadt (vgl. Walters History of ancient pottery II 417). Im J. 402 hielt sie erfolgreich Alarich stand, Claudian. de consulat. Honor. 203, auf der römischen Synode von 465 erscheint ein Bischof von H. (Mon. Germ. Auct. ant. XII p. 505 Index). Die Stadt erhielt anläßlich eines Notstandes in Ligurien 534 eine Unterstützung seitens der gotischen Regierung. Sonst ist H. noch genannt CIL V 7555.[4] 7563, Tab. Peut. und auf einer Karte der römischen Feldmesser (dazu Schulten Herm. 1898, 551). Vgl. CIL V p. 857.[5] Grassi Storia della città d'Asti 1890 (nicht gesehen). Nissen Ital. Landesk. II 156.

[Weiss. ]

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. Corpus Inscriptionum Latinarum V, 7559.
  2. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 2902.
  3. Corpus Inscriptionum Latinarum XIII, 2.
  4. Corpus Inscriptionum Latinarum V, 7555.
  5. CORPUS INSCRIPTIONUM LATINARUM I2 ff. 857