Halamard(us?) ist als Beiname des Mars genannt auf der Votivinschrift von Horne bei Roermond: Marti Halamard sacrum. T. Domit(ius) Vindex c(enturio) leg. XX[X] U. v., v. s. l. m., CIRh 2028. K. Christ Bonn. Jahrb. LXXIV 192.
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v. Grienberger Ztschr. f. deutsches Alt. XXXV 388. CIL XIII 8707[1] (wo die übrige Literatur). Grienberger zieht die Ergänzung Halamardo vor (nicht Halamardi) und erklärt das Wort aus dem altn. halr = Mann und *mardus = Mörder, also ἀνδροκτόνος (anders K. Christ a. a. O.). Jedenfalls scheint es nach dem Fundort germanisch zu sein, trotz des sonst keltischen d (= englisch th).