Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Sohn des Kreon
Band VII,2 (1912) S. 2218
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9) Haimon, Sohn des Kreon. Die epische Oidipodie weiß von ihm zu erzählen, daß er der schönste und lieblichste aller Knaben gewesen sei, die die Sphinx verschlungen habe (Peisandros im Schol. Eur. Phoin. v. 1760 mit den beiden im Monacensis erhaltenen Versen der Oidipodie I p. 414f. Schwartz; vgl. dazu Bethe Thebanische Heldenlieder 7. Apoll. bibl. III 54 W.). Im Drama ist er der Geliebte der Antigone, worüber Bethe o. Bd. I S. 2403 d, nach dessen Meinung das Liebesverhältnis der beiden aus alter Sage stammt. Für Maion, den Sohn des H. und der Antigone, ist namentlich außer dem bei Bethe Angeführten auf Heydemann Über eine nacheuripideische Antigone, Berlin 1868 und Gruppe a. a. O. I 536, 7 zu verweisen.

[Kern. ]