Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
korrigiert  
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Stadt der Boier, die sich in Noricum den Helvetiern angeschlossen hatten
Band VII,2 (1912) S. 1655
Bildergalerie im Original
Register VII,2 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|VII,2|1655||Gorgobina|[[REAutor]]|RE:Gorgobina}}        

Gorgobina, Stadt der Boier, welche sich in Noricum den Helvetiern angeschlossen hatten und mit diesen nach Gallien gewandert waren, wo ihnen Caesar erlaubte, sich im Gebiet der Äduer anzusiedeln (s. Boii Nr. 1 Bd. III S. 632). Caes. b. G. VII 9 Vercingetorix rursus in Bituriges exercitum reducit atque inde profectus Gorgobinam (var. Gortonam, falsch die Lesart Gergoviam), Boiorum oppidum, quos ibi Helvetico proelio victos Caesar conlocaverat Haeduisque adtribuerai, oppugnare instituit. Die Lage ist nicht sicher bestimmbar. Desjardins Géogr. de la Gaule II 478. Holder Altkelt. Sprachsch. s. v. Zur Deutung des Namens vgl. Glück Keltische Namen 109.

[Ihm. ]