Glechon (ἡ Γλήχων) wird nur in einem Verse des Hesiodos (frg. 65 Rz. aus dem Katalogos) erwähnt, der bei Strab. IX 424 (= Apollod.; vgl. Schwartz o. Bd. I S. 2867, 59) erhalten ist. Hesiod nennt es einen festen Platz (Γλήχωνα ἐρυμνήν) am Kephisos zwischen Panopeus (das in Wirklichkeit an dem großen phokischen Seitental liegt, weit westlich vom Kephisos) und Orchomenos. T. W. Allen Class. Review XII 1903, 239 möchte es mit Gla in der Kopaisebene gleichsetzen, wogegen R. Kiepert Formae orbis ant. XIV Text 2 die Reihenfolge der Orte bei Hesiodos geltend macht.