Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Karystier, Olympia-Sieger 520 v. Chr.
Band VII,1 (1910) S. 1417
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33) Sohn des Demylos, Karystier. Berühmter Athlet, Demosth. XVIII 319. Aisch. III 189. Luc. imag. 19. Philostrat. gymn. II 261, 18. 284, 28 Kays. Er war Periodonike, siegte außerdem noch einmal in den Pythien, je siebenmal in den Nemeen und Isthmien. Sein olympischer Sieg wird auf ermunternden Zuruf des Vaters hin in Erinnerung an die beim Pfluge betätigte Kraft errungen. Er zeichnete sich vorzüglich durch das σκιαμαχεῖν und χειρονομεῖν aus. Ihm wird ein Standbild in Olympia von seinem Sohne gesetzt, gefertigt von Glaukias aus Aigina, Paus. VI 10, 1–3. Sein olympischer Sieg, von Simonides (frg. 8 Bergk) verherrlicht, fällt nach den von Brunn Künstlergesch. I 83 verbesserten Angaben des Suid. s. Γλαῦκος und Bekker Anekd. I 232 in Ol. 65 = 520. G. H. Förster Olymp. Sieger (Zwickau 1891) nr. 137. Ihm werden von Gelon Nachstellungen bereitet, denen er erliegt, Bekker Anekd. I 232. Begraben ist er auf der seinen Namen führenden Insel, Paus. VI 10, 3.