3) Geganius Clesippus, nach Plin. n. h. XXXIV 11f. ein buckliger Sklave, von einer reichen Frau Gegania mit einem korinthischen Kandelaber zusammen gekauft, dann von ihr zum Manne genommen und zum Erben eingesetzt, worauf er den Kandelaber als seinen Talisman verehrte und der G. ein prächtiges Grabmal errichtete (freie Verwendung dieser Geschichte bei Petron. 75, 10ff.?). Sein eigenes Grabmal ist erhalten und gehört nach Orthographie und Schrift in die letzte republikanische Zeit; die Grabschrift lautet: Clesipus Geganius | mag(ister) Capi[t]olinorum) (s. oben Bd. III S. 1529. Bd. IV S. 384), mag(ister) Luperc(orum) (in Rom?, vgl. Wissowa Relig. u. Kult. der Röm. 421, 7. 485, 6), viat(or) tr(ibunicius) (CIL I 805[1] = X 6488 = Dessau 1924). Ein anderer G. aus spätrepublikanischer Zeit CIL I 1056[2] = VI 18945.