Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Iulianus Heracleo Optatianus, M. Frater Arvalis 145 und 155 n. Chr.
Band VI,2 (1909) S. 1772
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87) M. Fabius Iulianus Heracleo Optatianus (CIL VI 2086,[1] 8 irrig Octavianus; ebd. Z. 52 nur Fabius Iulianus Heracleo), Frater Arvalis, wird in den Protokollen eines unbekannten Jahres Hadrianischer Zeit (VI 2079, vgl. 32378. Hula Arch.-epigr. Mitt. XVII 1894, 72f.), sowie der J. 145 (VI 32379) und 155 (VI 2086 = 32378) genannt. In den J. 118 und 120 scheint er dem Priesterkolleg noch nicht angehört zu haben (vgl. VI 32374. 2080). Er wird wohl der Φάβιος Ἰουλιανός sein (die beiden Namen, in den Ausgaben durch Beistrich getrennt, sind eher zu verbinden), den Marc Aurel unter den langlebigsten Männern seiner Zeit nennt (εἰς ἑ. IV 50). Ob auch Iulianus, ein Freund dieses Kaisers, den Fronto während einer Krankheit besuchte (Fronto ep. ad. M. Caes. IV 1. 2 p. 59f. N.), dieselbe Persönlichkeit ist, läßt sich nicht feststellen. F. war zweifelsohne mit dem Folgenden verwandt, gehörte demnach wie dieser der Tribus Galeria an, was vielleicht auf spanische Abstammung hinweist (vgl. Kubitschek Imp. Rom. trib. discr. 167).

[Groag. ]

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 2086.