Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Urkönig der Chaldäer
Band V,2 (1905) S. 2562
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Eneugamos (Ἐνεύγαμος), der zweite der aus dem (persisch-indischen) Meere aufsteigenden vier doppelgestaltigen, halb Fisch, halb Mensch darstellenden Urkönige der Chaldäer, die nach dem Pantibiblier Daonos (Daos) und vor Euedorachos (-eschos) herrschten: Berosos Χαλδαϊκά II frg. 5, FHG II 499 = Alexander Polyhistor = Abydenos Ἀσσυριακά frg. 1 aus Syncell. 38 d, FHG IV 280. Euseb. chron. I 10. 12 Schöne bietet nicht die einzelnen, sondern nur den Gattungsnamen Ἀννηδότων τετράς = quattuor monstra (belluas centauros–Sirenes), dafür aber den Zusatz, dass die Mischgestalten sich aus Mensch und Fisch zusammensetzten (wie auch der spätere Euedorachos).