3) Ἐλευσείνιος, athenischer Bildhauer aus der zweiten Hälfte des 1. Jhdts. n. Chr., vermutlich der Zeit der Flavier, verfertigt die Statue einer vornehmen Eleerin, die vor der Südostecke des Heraions in Olympia aufgefunden ist und einst in dem Pronaos dieses Tempels neben den gleichartigen Frauenstatuen des Eros und des Eraton gestanden haben muß (s. d.). Wahrscheinlich gehört sie auf eines der drei dort noch in situ befindlichen Bathren, die die Namen der Antonia Cleodice, Claudia Alcinoa und Numisia Teisis tragen (Olympia V Inschriften 429. 435. 439). Auf welches, ist nicht mehr zu entscheiden. Die Statue ist sehr sorgfältig und sauber gearbeitet, abgebildet Olympia III Bildwerke Taf. LXIII 5; die Inschrift Olympia V Inschriften 647, vgl. Treu Olympia III Bildw. S. 253f. 258. Loewy Inschr. griech. Bildh. nr. 335.