Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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römisches Längenmaß, der vierte Teil der Handbreite
Band V,1 (1903) S. 544
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Digitus bedeutet in dem römischen Systeme der Längenmasse, wie δάκτυλος (s. d.) bei den Griechen, den vierten Teil der Handbreite (palmus) = 1/16 Fuss = 1/24 Elle. Er galt, wie der δάκτυλος, als die kleinste Einheit der Masse, die nach Bedarf noch in Hälften, Drittel u. s. f. eingeteilt wurde. Balb. in Gromat. 94 Lachm. (Metrol. script. II 58, 7 Hultsch). Isid. etymol. XV 15 (Metrol. script. II 107, 7). Hälften, Drittel und Dreiviertel des D. berechnet Vitruv. X 17 (vgl. Hultsch Jahrb. f. Philol. 1876, 255f.); weiter ist die Duodecimalteilung dieses Masses bis zum scripulum (vgl. o. Arithmetica § 41) durchgeführt worden von (Frontin. de aquis urb. Rom. I 39ff. Als 1/16 des römischen Fusses ist der D. = 18,5 mm. Hultsch Metrologie² 74. 700. Nissen Iw. Müllers Handb. der klass. Altertumswiss. I² 836. 864.

Nachträge und Berichtigungen

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Band R (1980) S. 98
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Digitus

Röm. Längenmaß. S VI 1287 (Z. 1 lies: ›Bd. V S. 544 zum Art.‹).