Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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keltische Göttin, nur auf Inschriften
Band V,1 (1903) S. 295
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Dexiva (Dexsiva), keltische Göttin, nur auf Inschriften erwähnt. CIL XII 1062 (Pertuis bei Apt) Dexsivae v. s. l. m. A. Com(inius) Suc(cessus). 1063 (= Hübner Exempla nr. 935, Bronzeplättchen mit punktierter Inschrift aus Cadenet, dép. Vaucluse, vgl. Mowat Not. épigr. 137ff.) D. D. Quartus Mar. securem. D. D. Θ. Dexsive Quartus securem v. s. l. m. (die Deutung ist controvers, der Votivgegenstand securis, vgl. die den Matres, Matronae und andern Gottheiten geweihten Votivbeilchen Mommsen Inscr. Helv. 211. Bonn, Jahrb. LXXXIII 37). 1064 (Cadenet) Dexivae et Caudellensibus C. Helvius Primus sedilia v. s. l. m. (vgl. den Art. Caudellenses und zu den sedilia Ihm Bonn. Jahrb. LXXXIII 52. CIL III 7960). Der Name scheint in Beziehung zu stehen zu dem Volksnamen Dexuviates (s. d.), die Deutung ist dunkel. Bacmeister Kelt. Briefe 5. Holder Altkelt. Sprachsch. s. v. Steuding Roschers Lex. I 1001. Ein früherer Herausgeber verweist auf den Vers Fredegodi vita s. Wilfridi Eboracensis († im J. 709) bei Mabillon Acta SS. III 1 p. 161 non igitur coeptum dissolvit Dexia votum.

[Ihm. ]