15) C. Σικελός (ὁ φιλόσοφος), Verfasser eines Epigramms der Anth. Pal. XV 13 und eines anakreontischen Gedichtes bei Matranga Anecd. gr. II 689. Bergk PLG III⁴ 348. Nach dem Stil des letzteren und dem Inhalt des Epigramms ist er identisch mit dem Grammatiker C. ὁ Σικελιώτης, von welchem ein anakreontisches Gedicht bei Matranga II 693. Bergk III⁴ 351 veröffentlicht ist. Die Abschrift eines noch unedierten dritten fand sich in dem Nachlass W. Studemunds (jetzt in der Breslauer Universitätsbibliothek); über andere unveröffentlichte Gedichte des C. vgl. Krumbacher Gesch. d. byz. Litt.² 439. C. gehört, in Empfindung wie Ausdruck, zu den besten der späteren Anakreontiker. Anderen Ursprungs scheint daher das bei Matranga II 696. Bergk 354 (vgl. dessen Anmerkung) abgedruckte Gedicht. Die Zeit des C. wäre bestimmt, wenn ihn Krumbacher mit Recht wieder mit C., dem Schüler Leons des Philosophen, identificierte, von welchem Matranga II 555 einige kleine Gedichte giebt; vgl. aber hiergegen Wolters Rh. Mus. XXXVIII 116, welchem sich Hanssen anschliesst. Jünger ist C., Verfasser eines Epigramms auf Johannes Zonaras (Cod. Barber. I 74); vgl. Krumbacher Gesch. d. byz. Litt.² 376.