11) Comes auri, nur in der Not. dign. occ. XI 6 als Untergebener des comes sacrarum largitionum erwähnt. Wahrscheinlich verwaltete er die Goldbestände des kaiserlichen Schatzes, die deshalb einem besonderen Beamten untergeben sein mochten, weil sie für die Spenden an das Heer von Bedeutung waren. Auf ihn bezieht sich die Aufschrift, die seit Valentinian I. regelmässig auf den Goldmünzen des Occidents erscheint: COMOB, was Comitis obryziacus zu lesen ist und wahrscheinlich bedeutet, dass unter seiner Oberaufsicht das Gold einer Prüfung auf seinen Feingehalt unterworfen ist. H. Willers Wiener numismatische Ztschr. XXXI 10. Grossi-Gondi bei Ruggiero Dizionario epigrafico II 509.