Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Monti Cimini
Band III,2 (1899) S. 2554
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Ciminius mons, Gebirge in Südetrurien, vulcanischer Entstehung, ziemlich genau in nordsüdlicher Richtung verlaufend und im Monte Cimino bis 1056 m. ansteigend. Im 6. und 5. Jhdt. bildete es die Grenze zwischen Etrurien und der römischen Machtsphäre; von dichtem Wald bedeckt, war es ganz unwegsam, und wurde mit einem Heere zuerst überschritten von Q. Fabius Maximus, Consul 310 v. Chr. (Liv. IX 36–39. Florus I 17. Frontin. strat. I 2, 2). Doch ist die Schilderung, die Livius von der Undurchdringlichkeit macht, stark rhetorisch übertrieben. Später noch erwähnt bei Plin. II 211 (in silva Ciminia loca sunt, in quibus in terram depacta non extrahuntur; vgl. Ciminius lacus und Arae Muciae Bd. II S. 340 Nr. 13) und auf der Tab. Peut.