Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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(Χῶνες; davon das Land Χώνη, Strab. VII 255. Hesych. Steph. Byz., und Χωνία,
Band III,2 (1899) S. 23722373
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Chones (Χῶνες; davon das Land Χώνη, Strab. VII 255. Hesych. Steph. Byz., und Χωνία, Strab. XIV 654. Lykophron bei Steph. Byz.), Volk in [2373] Unteritalien, in der Nähe von Metapontum und Siris ansässig und zum oinotrischen Stamm gehörig (Aristot. Pol. VII 9. Antiochos bei Strab. VI 255. Lycophr. Alex. 983). Aus der Namensähnlichkeit mit den epirotischen Chaones schliesst man wohl mit Recht auf Stammverwandtschaft. Strabon überliefert, dass sie civilisierter gewesen seien als die übrigen Oinotrer; ihre Geschichte und ihr Untergang liegt völlig im Dunkeln, abgesehen davon, dass nach Strabon (VI 264) Siris und (XIV 654) Sybaris von griechischen Colonisten auf dem Ch. entrissenen Terrain angelegt wurden. Vgl. Pais Storia d. Sicilia I 43. 60. 71.