Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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früher Alexandreia Nr. 13 und Antiocheia Nr. 10 genannt
Band III,2 (1899) S. 2122
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10) Χάραξ Ptol. VI 3, 3. Ps.-Luk. Macr. 16. Plin. VI 99. 125. 130. 135ff. 145. 147. 156; Χ. Πασίνου Marc. Her. I 21; Χ. Πασινοῦ Ptol. VI 3, 2; Πασίνου Χ. Anon. p. mar. Erythr. 35; Σπασίνου Χ. Steph. Byz. Joseph. ant. I 145. XX 22. 34. Le Bas Voyage arch. III 2596, vgl. daselbst nr. 2590; ὁ Χ. ὁ τοῦ Σπασίνου καλούμενος Cass. Dio LXVIII 28, 4; Spasinucara Tab. Peut., früher Alexandreia (Nr. 13) und Antiocheia (Nr. 10) genannt. Nachdem die Stadt von dem Araber- (oder vielmehr Aramaeer-)fürsten Hyspaosines (s. d.), auch Hyspasines, Spasines, Pasines genannt, wieder aufgebaut worden war, wurde sie Hauptstadt eines kleinen Reiches, Charakene (s. d.). Berühmt ist sie namentlich als Geburtsort des Isidoros Charakenos. Unter der Form Kārak oder Kārakh erscheint sie auf Münzen von Bahrām IV. und Hormizd IV. (Mordtmann S.-Ber. Akad. Münch. 1875 Suppl. III 16). Der palmyrenische Name ist כרך אספסנא‎ (Karak Aspasinā) oder kurz כרכא‎ (Karkā), s. M. de Vogué Syrie Centrale. Inscriptions sémitiques I S. 10ff. (nr. 5 und 6) Paris 1868. Bei den Arabern hiess sie anfangs Karḫ Maisān (Jāḳūt s. v. und s. Astarābād), später nur Maisān; s. Mesene. Der alte Name dürfte in dem Flussnamen Kerḫah (s. Choaspes 1) fortleben. Über die früheren Schicksale der Stadt sowie Versuche, ihre Lage zu bestimmen, s. Alexandreia Nr. 13.