Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Fluß in Syrien
Band III,2 (1899) S. 2099
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2) Χάλος (Xenoph. anab. I 4, 9). Fluss in Syrien, den das Heer der Zehntausend von der Küstenstadt Myriandros aus in vier Tagemärschen erreichte. Die Fische des Flusses waren heilig und durften nicht beschädigt werden. An dem Fluss lagen die Ortschaften, aus denen die Perserkönigin Parysatis ihre Nadelgelder bezog. Jetzt Nahr el-Ḳuweiḳ (türkisch Gök Sû), an welchem Aleppo (s. Beroia Nr. 5) liegt. Derselbe entspringt einige Tagereisen nördlich von der Stadt und verliert sich etwa 2 Stunden südlich von derselben in einem Sumpf (el-Maṭch). Er ist noch jetzt sehr fischreich, die von seinem Wasser berieselten Ufer ausserordentlich fruchtbar. Ritter Erdkunde XVII 1687–1693. Baedeker Paläst. u. Syrien⁴ 418.