Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Piso C. f. C. n., C. Cos. 180 v. Chr., vermutl. Sohn von Nr. 61
Band III,1 (1897) S. 1376
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62) C. Calpurnius Piso C. f. C. n., wohl Sohn des Vorhergehenden, wurde Praetor 568 = 186 (Liv. XXXIX 6, 1) und erhielt Hispania ulterior (a. O. 8, 2. 21, 4f.). Er operierte dort im folgenden Jahre gemeinsam mit seinem Collegen L. Quinctius und besiegte nach einigen unglücklichen Gefechten die Eingeborenen in einer grossen Schlacht am Tajo, in der er sich persönlich rühmlich auszeichnete (a. O. 30, 1–31, 18); daher triumphierte er 570 = 184 de Lusitanis et Celtiberis (a. O. 42, 2f). 573 = 181 Triumvir coloniis deducendis (Liv. XL 29, 2), 574 = 180 Consul (f. Cap. Chronogr. Idat. Chron. Pasch. Liv. XL 35, 1. 3. Cassiod.). Er sollte nach Ligurien abgehen (Liv. XL 35, 8. 36, 6f.), starb aber kurz nach dem Amtsantritt (f. Cap. Liv. XL 37, 1), wie man vermutete, von seiner Frau Quarta Hostilia vergiftet (Liv. XL 37, 5). Eine Rede Catos contra C. Pisonem citiert Priscian X 43 (I 533 Hertz); Näheres ist darüber nicht bekannt. Vielleicht adoptierte er Nr. 87.