Bethel (Hieron. Onom. ed. Lagarde 83, 31. 100, 8. 135, 12 u. o. Euseb. ebd. 209, 55. 230, 9. 274, 2 Βαιθήλ; 235, 24 Βεθήλ; Joseph, ant. Iud. I 284 Βηθήλ; Ι 342 Βαιθήλοις; V 130 Βήθηλα; V 159 Βέθηλα; VIII 226. 284 Βηθήλη; XIII 15 Βέθηλα; bell. Iud. IV 9, 9 Βηθηλᾶ; Itin. Hieros. 588 Bethar; Geogr. Rav. II 14 p. 83. Georg. Cedr. I 49 ed. Bekker Βαιθήλ; hebräische Form Bêth-᾿êl = ‚Gotteshaus‘ Gen. 26, 9. Jud. 1, 23ff.), Ort in Palästina, an der Strasse von Jerusalem nach Neapolis, 12 Millien von Jerusalem entfernt. Ihr ursprünglicher Name war Lûz; später bedeutende Stadt des Reiches Israel und Mittelpunkt des Jahvehkultus für das Nordreich; nach dem Exil wieder angesiedelt; in der Makkabaeerzeit von Bakchides befestigt; von Vespasian eingenommen. Später ein unbedeutender Flecken. Im Mittelalter suchte man B. in unmittelbarer Nähe von Sichem (Nâbulus); die heute allgemein angenommene Identification mit Beitîn ist sehr wahrscheinlich, aber nicht durchaus sicher. Robinson Palästina II 339f. Ritter Erdkunde XVI 532ff. Forbiger Handb. der alten Geogr. II 698. Raumer Palästina⁴ 178f. Survey of Western Palestine, Memoirs II 169. 295f. 305f. Baedeker Palästina u. Syrien³ 215.