Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Maler aus Athen
Band II,2 (1896) S. 16361637 (IA)
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12) Maler aus Athen, von Plutarch de glor. Ath. 2 neben Apollodor, Euphranor und anderen berühmten Meistern genannt. Nach Plinius n. h. XXXV 80. 107 räumte ihm Apelles den Vorzug in der Symmetrie ein (de mensuris, hoc est quanto [1637] quid a quoque distare deberet; die von Wustmann Rh. Mus. XXII 12ff. vorgeschlagene und von Overbeck Schriftquellen 1895 aufgenommene Umstellung von de mensuris und dem folgenden de dispositione ist unnötig). Der Tyrann von Elateia, Mnason (um Ol. 107, 4), bezahlte ihm für jede Gestalt in einem Gemälde der zwölf Götter dreissig Minen. Ob der von Plinius XXXIV 86 wegen seiner Philosophenstatuen erwähnte gleichnamige Bildhauer identisch mit ihm ist, muss fraglich erscheinen.