Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Thebaner
Band I,2 (1894) S. 2533 (IA)
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Antipoinos (Ἀντίποινος), der edelste Thebaner zur Zeit des von Herakles gewonnenen Krieges zwischen Theben und Orchomenos und als solcher ausersehen, sich einem Orakel gemäss selbst zu opfern, um den Sieg den Thebanern zu sichern. Er that es nicht, wohl aber seine Töchter Androkleia und Alkis, Paus. IX 17, 1. A. ist eine für eine aetiologische Kultsage (s. Androkleia) erdichtete Gestalt; sein Name ist gewählt, weil seine Feigheit durch den mutigen Tod seiner Töchter an ihm selbst vergolten wird.

[Bethe. ]