Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Grenzfluß zwischen Mauretanien und Numidien
Band I,2 (1894) S. 1982 (IA)
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Amsagas (dies wohl der Nomin., nicht Amsaga, CIL VIII 5884; Ansaga [Accus.] hat Vict. Vit. II 14 Petsch.; Ampsaga [Ablat.] Plin. n. h. V 22; Ἀμψάγα [Genet.] Ptolem. IV 2, 1. 3, 28; Anspagae für Anpsagae CIL VIII 7759; Ampsaci [Genet.] Mela I 30; Amsica oder Amsiga Solin. p. 128, 26; Masaga Geogr. Rav. III 6), Fluss, dessen unterer Lauf, heute Wed el-Kebîr genannt, von Augustus 25 v. Chr. zur Grenze zwischen Mauretanien und Numidien bestimmt wurde, s. Mela, Plinius, Solinus, Ptolemaeus aa. aa. OO. Als sein oberer Lauf galt den Alten nicht der Wed Endja – Victor von Vita nennt den Ansagas fluvium Cirtensem famosum – aber auch nicht der Wed Römmel, der oberhalb Constantine einmündet und heute seinen Namen auf den ganzen Lauf des Flusses durch diese Stadt übertragen hat, sondern der Wed Bu Merzug, wie sich aus der im Gebiet von Sila gefundenen Weihinschrift CIL VIII 5884 ergiebt: [G]eni[o] numinis Caput Amsagae sacrum u. s. w.