Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Sohn des Paapis, ein Weiser Ägyptens
Band I,2 (1894) S. 1824 (IA)–1825 (IA)
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6) Sohn des Paapis, ein Weiser Ägyptens, der König A. (s. Nr. 4) mitteilte, wie dieser zum Verkehr mit der leibhaften Gottheit gelangen könne, dann aber voraussah, dass die Aussätzigen, die, um jenen Zweck möglich zu machen, aus Ägypten vertrieben werden sollten, das Land auf 13 Jahre in Besitz nehmen würden, und diese Prophezeiung aufschrieb, sich selber aber das Leben nahm (Joseph. c. Ap. I 232. 236. 243). Ein Zeitgenosse ʾAmnḥotps III. namens ʾAmnḥotp, Sohn des Ḥapi (was dem griechisch mit Ἀμένωφις τοῦ Παάπιος wiedergegebenen Eigennamen genau entsprechen würde), wird in ptolemaeischer Zeit als eine Art Weisheitsgott in dem von ihm, wie eine Inschrift auf einer Stele im British Museum mitteilt, selber [1825] gegründeten Tempel von Dêr el-medîne auf der Westseite Thebens (S. Birch in F. Chabas Mélanges égyptol. II 324ff. H. Brugsch Ztschr. f. ägypt. Sprache XIII 123ff. XIV 96ff.) verehrt.