4) Ἀλωπεκή (Ἀλωπεκῆσι, Demot. Ἀλωπεκῆθεν, Ἀλωπεκεύς, Ἀλωπεκειεύς), grösserer attischer Demos, der Phyle Antiochis angehörig. Die Lage von A. wird dadurch bestimmt, dass es (nach Herod. V 63) nahe beim Kynosarges in Diomeia und zwar (nach Aischin. I 99) 11–12 Stadien ausserhalb der Stadtmauer, also des östlichen Hauptthores von Athen, des diomeischen, lag. Das stimmt vollkommen zur Lage des heutigen Dorfes Ambelokipi (Weingärten), dessen Name vielleicht nur eine volksetymologische Umgestaltung des alten ist. A. hatte ein Heiligtum der Aphrodite (CIA III 697 ἡ Ἀλωπεκῆσιν Ἀφροδίτη) und einen Kult des Hermaphroditos (Alkiphr. III 37). Es war der Heimatsdemos des Aristeides (Plut. Arist. 1) und des Sokrates (Diog. Laert. II 13). Der Vater des letzteren, Sophroniskos, war einer von den zahlreichen Steinmetzen, welche diesen auf dem Wege vom Pentelikon nach Athen gelegenen Demos bewohnten. Vgl. zu den Bauurkunden CIA I 321 und sonst Herm. XXII 108f. 117. Karten v. Attika, Text II 20f.