RE:Akylas
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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Steinschneider oder Besitzers eines spätrömischen Carneol mit Aphrodite | |||
Band I,1 (1893) S. 1223 (IA) | |||
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Akylas, Name des Steinschneiders oder Besitzers auf einem spätrömischen Carneol mit Aphrodite und Eros (Tassie-Raspe Catalogue of gems nr. 6225, vgl. Brunn (Gesch. d. gr. Kstl. II 592f.). Die allgemein angenommene Schreibung Akylos ist nicht berechtigt, da der Name im Genetiv (Ἀκύλου) steht und die Form Ἄκυλος sich sonst nicht nachweisen lässt (auch nicht bei Dio Cass. LV 7, s. Sueton 136 Reiff.), Ἀκύλας aber (= Aquila) häufig ist. Ausserdem findet sich die Inschrift ΑΚΥΛΟΥ neben einem Pferde auf einem Stosch'schen Schwefelabdruck (Tassie-Raspe 13219), wo sie nicht, wie man angenommen hat, der Name des Pferdes sein kann, da dieser kaum im Genetiv stehen würde.
Ausserdem s. auch Aquila.
[O. Rossbach. ]