Aipeia (Αἴπεια), eine zum Reiche des Agamemnon gehörige Stadt in Messenien (Il. Ι 152. 294), welche einige alte Geographen mit Thuria, andere mit Methone, noch andere, und zwar jedenfalls richtig, mit Korone identificierten; nachdem nämlich die homerische Stadt frühzeitig verfallen war, wurde an ihrer Stelle, am Fusse des Berges Mathias, an der Westseite des Meerbusens von Asine oder Korone, zur Zeit der Wiederherstellung Messeniens unter Leitung eines Boioters aus Koroneia, Namens Epimelides, eine Stadt angelegt und ihr mit leichter Umwandlung der Name der Vaterstadt des Gründers gegeben. Strab. VIII 360. Paus. IV 34, 4f. Vgl. Curtius Peloponnesos II 166. 195, 40.