Aequator monetae. In der Lyoner Grabschrift Orelli 3228 = Boissieu p. 281 wird ein Nobilis Tib(erii) Caesaris Aug(usti) ser(vus), aeq(uator) monet(ae) genannt, der wohl eben in der kaiserlichen Münzstätte von Lyon (s. über diese Mommsen Münzwesen 747, 23) die Gold- und Silberstücke zu justieren (das ist auf das richtige Gewicht zu bringen) hatte. Dass er, wie Ruggiero (Diz. epig. I 297) meint, etwa mit dem optio et exactor auri argenti et aeris zu vergleichen oder zu identificieren sei, halte ich für ganz ausgeschlossen.