Aebutius. Nach der Überlieferung der Magistratstafel befindet sich unter den Aebutii eine patricische Gens mit dem Cognomen Helva. Daraus Consuln in den Jahren 255. 291. 312 = 499. 463. 442, also aus einer Zeit, für welche die Cognomina nicht auf zeitgenössische Überlieferung, sondern auf spätere Hinzufügung zurückgehen (vgl. die Vorbemerkung zu Aemilii Mamerci). Unter diesen Umständen liegt wenigstens die Möglichkeit vor, dass M. Aebutius Helva Praetor 586 = 168 nicht sowohl ein Nachkomme altpatricischer Helvae war, als durch seinen Namen den späteren Redactoren der Fasten den Anlass gab den altpatricischen Aebutii, welche sie in den Listen fanden, das Cognomen Helva beizulegen (vgl. Cichorius de fastis consularibus antiquissimis 221).