Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Lysaniae, bei Damaskos, südlich von Heliopolis am Chrysorrhoas
Band I,1 (1893) S. 98 (IA)
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5) A. Lysaniae, Ἄβιλα ἡ Λυσανίου (Joseph. Ant. Jud. XIX 275; Ἀβέλλα ibid. XX 138. Ptolem. V 15, 22. Tab. Peut.) nach Itin. Anton. 198f. 18 Millien von Damaskos, 38 Millien südlich von Heliopolis am Chrysorrhoas, Hauptstadt des nach ihr benannten Gebietes Abilene. Den Beinamen Ἀ. ἡ Λυσανίου trägt sie nach dem Luc. III 1 genannten Tetrarchen (s. u. Abilene). Jetzt das Dorf Sûḳ Wâdi Baradâ mit Ruinen und einer Inschrift aus der Zeit des Marc Aurel und Lucius Verus (CIL III 199[1]), ebenso Inschrift mit dem Namen des Lysanias (CIG 4521; vgl. Addenda p. 1174). Die versuchte Identification mit Leukas (De Saulcy Numismatique de la Terre Sainte 20–29) erscheint sehr fraglich s. Leukas. Schürer Gesch. des jüd. Volkes I 600–604. Baedeker Paläst. und Syrien³ 339. Ebers[2] und Guthe Palästina I 456–460. Furrer ZDPV VIII 1885, 40ff.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Corpus Inscriptionum Latinarum III, 199
  2. Georg Ebers