Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Epiklesis von Demeter und Ge
Band I,2 (1894) S. 2183 (IA)–2184 (IA)
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Ἀνησιδώρα, die Heraufsenderin der Gaben, Epiklesis

  • a) der Demeter, Anon. Laurent. XI 3 (Schoell-Studemund Anecd. I 270, vgl. 277. 282). Plut. quaest. conviv. IX 14, 4; vgl. Hom. hymn. in Cer. 332. Ein Altar der Demeter A. stand im attischen Demos Phlya, Paus. I 31, 4; vgl. Toepffer Att. Geneal. 208. 219.
  • b) Epiklesis der Ge, Hesych. Etym. Magn. Schol. Arist. av. 971. Hesych. s. Πανδώρα. Eustath. Il. p. 1057, 47. Alkiphr. ep. I 3.
  • c) Wie bei Ge die Epikleseis Ἀ. und Πανδώρα wechseln, so führt auch auf einer Trinkschale aus Nola die von Hephaistos und Athena geschmückte Pandora den Namen [Ἀ]νησιδώρα. Abgebildet ist die Vase Gerhard Festgedanken an Winckelmann 1841. Lenormant-de Witte Elite céramogr. III 44. Roscher Myth. Lex. I 2058; besprochen ausserdem von Panofka Sitz.-Ber. Akad. Berl. 1838, 47. Jahn Arch. Aufs. 131. Klein Euphronios 248, 7. 251, 1; Welcker [2184] Rh. Mus. VI 622; Griech. Götterl. II 285 leugnet die Beziehung des Bildes auf die Erschaffung der Pandora.
[Jessen. ]